Privatsphäre, Individualität, Begegnung

Im Projekt „Patio“ haben die Architekten zwei verschiedene Bauformen miteinander kombiniert. Zum Einen gliedert sich das Dreifamilienhaus entlang der Dorfstrasse in die bestehende, einst bäuerlich genutzten Bauten ein und ist der Zugang zum neuen Quartier. Dahinter rahmen sich die drei Mehrfamilienhäuser um einen Hof, den Patio. Die gegliederten und gestaffelten Mehrfamilienhäuser stellen farblich den Bezug zur Landschaft und zur Natur her. Die Überbauung verbindet den historisch gewachsenen Dorfkern mit der Landwirtschaftszone und dem naheliegenden Gemeindezentrum.

Ein Ensemble von vier modernen Mehrfamilienhäusern bildet einen natürlichen Innenraum als sicheren Hof im Zentrum eines grosszügigen individualistischen Ganzen. Der familienfreundliche und gemeinschaftliche Patio bietet Grünzonen, Spielplätze und Begegnungsflächen mit gemütlichen Plätzen unter Pergolen und schattenspendenden Bäumen. Entlang des Kirchweges bilden Obstbäume den Übergang zur Landschaftszone. Unterschiedliche Wohneinheiten von Gartenwohnungen mit eigenem Gartenanteil, grosszügigen Etagenwohnungen von 2.5 bis 4.5 Zimmer und 3.5 bis 4.5 Zimmer-Attikawohnungen. Vielfalt, soweit das Auge reicht. Versetzt angeordnete Balkone und Sitzplätze sichern optimale Privatsphäre mit freier Sicht zum Engelberg: je nach Situation auf den Innenhof oder in die grüne Umgebung. Apfel- und Kirschbäume scheinen das Gebäudeensemble blütenreich zu umarmen.